WWF lässt Hotels bauen
16. Juli 2015
Ein Teil des Erlöses aus den Ostschweizer WWF-Läufen 2014 zugunsten der Wild- und Honigbienen, angereichert durch einen Projektbeitrag der Migros Ostschweiz, fliesst in grosse Wildbienennisthilfen mit dazugehörigen Informationstafeln. Die Nisthilfen werden in verschiedenen Gemeinden der Ostschweiz aufgestellt. Den Anfang machte Egnach, die mit zwei Nisthilfen der Bevölkerung zeigen möchte, welche Bedeutung Bienen- und Wildbienen für den Obstbau haben.
Alfred Brülisauer, Projektleiter und Vorstandsmitglied des WWF St. Gallen: „Natürlich stellen wir die Bienenwände nur dorthin, wo es auch genügend Futter gibt. Also in der Nähe von artenreichen Wiesen oder gleich bei Naturschutzgebieten“.
Doppelter Nutzen
Die Nistwände werden vom der Herisauer Sozialinstitution „Mensch-Natur“ hergestellt, die über eine grosse Erfahrung beim Bau von Wildbienenhotels und -nistwänden verfügt. Ramon Weissen, Werkstattchef: „Eines unserer Angebote ist die Pflege von Naturschutzgebieten. Bei dieser Arbeit fallen Materialien wie Rinden, Schilfrohre, Äste und andere natürliche Produkte an, die wir in die Werkstatt nehmen. Sie bilden das Rohmaterial, aus dem wir unsere Bienenwände bauen.“ Bis jetzt zwei Dutzend Bestellungen eingegangen. Der WWF hofft, dass die Zahl der Bestellungen auf 50 Nisthilfen ansteigt.
Weitere Standorte gesucht
Der WWF sucht weitere Standorte in der Ostschweiz auf geeigneten öffentlich zugänglichen Flächen. Hinweise an: alfred.bruelisauer@outlook.com