Natureinsatz im Gerensässli, Valens/SG
02. September 2015
Das Gerensässli liegt in einem Tobel, oberhalb von Valens mitten im Sarganserland. Noch vor zehn Jahren war dieses Gebiet verkrautet, die Vegetation monoton. Dank intensivem Enttäuschen konnten neue Weideflächen geschaffen werden. Bereits heute verfügt das Gerensässli wieder über eine artenreiche Flora.
Was hat denn Entbuschen mit dem Herdenschutz zu tun?„Nicht nur die Pflanzenwelt profitiert von diesen Massnahmen, sondern auch der Herdenschutz“, erklärte Schafhalter und Herdenschutzberater Bruno Zähner den Swisscom Mitarbeitenden. – „Jedes Jahr werden im Gerensässli rund 900 Schafe und Ziegen von 11 Landwirten mit den Herdenschutzhunden zusammengeführt, bevor die Tiere für die Sömmerung in die Berge getrieben werden.“ Bisweilen war die Weidefläche zu klein und die Zeit für die Angewöhnungsphase der Tiere zu knapp. Dank dem grossen Freiwilligeneinsatz konnte eine weitere grosse Fläche entbuscht werden. „Unglaublich, das ist fantastisch!“ – waren die Ausdrücke eines erfreuten Bruno Zähners, „so kann ich im kommenden Jahr mindestens drei Tage länger mit meinen Schafen weiden, was enorm wichtig für die Sozialisierung ist.“ Staunend folgten die Swisscom-Mitarbeitenden den spannenden Ausführungen zur Alpenbewirtschaftung mit Hirten und dem Herdenschutz. So war klar, dass sie nach dem Mittag noch tatkräftiger anpackten und die Äste im Nu aufgeschichtet waren.
Die Region und ihre Produkte kennenlernen
Abgerundet wurde dieser Natureinsatz mit einem Vesper mit lokalen Produkten, zubereitet vom Alpverein Valens –Vasön und mit Informationen zur Region. „Super, vielen Dank an alle. Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder“, so verabschiedeten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Swisscom und waren zufrieden, einen sinnvollen Einsatz für die Natur, die Region und den Herdenschutz geleistet zu haben.
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