SG: Fünf vor 12 für den Alpenrhein
15. September 2016
Die Umweltverbände WWF, Pro Natura, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz und der Vorarlberger Naturschutzbund übergaben am vergangenen Mittwoch, mittags um fünf vor zwölf vor dem Museum Rheinschauen in Lustenau die gewichtigen Stimmen an Vertreter beider Länder. Sie forderten die verantwortlichen Behördemitglieder beidseits des Rhein auf, die Bevölkerung ernst zu nehmen und die einmalige Chance für einen natürlichen Flusslauf zu ergreifen. «Noch ist es nicht zu spät», gab WWF Projektleiter Lukas Indermaur den Behördevertretern zu bedenken. Die Stimmkarten werden in einer Holz-Babuschka ins Museum Rheinschauen gelangen. Damit können künftige Besucher erfahren, wie die Rheintalerinnen und Rheintaler im Jahr 2016 über das Jahrhunderttprojekt dachten.