Startschuss für das Projekt „StadtWildTiere“ in St.Gallen
07. Mai 2015
Vierzig der neunzig Säugetierarten, die in der Schweiz vorkommen, leben mitten unter uns, in unseren Städten und Dörfern. „Während dem späten Heimkehrer nicht selten ein Fuchs oder Marder begegnet, bekommen wir Gämse oder Biber, die auch im Gebiet der Stadt St.Gallen zuhause sind, kaum zu Gesicht“, sagt WWF-Geschäftsführer Martin Zimmermann.
www.stadtwildtiere.ch
Das Wissen über unsere Stadt-Mitbewohner soll sich ändern. „Mit der Website www.stadtwildtiere.ch informieren wir über die Säugetiere und ausgewählte Vogelarten, die in St.Gallen vorkommen“, beschreibt Martin Zimmermann das Projekt, welches am 7. Mai anläuft. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt St.Gallen, des Naturmuseums, von Pro Natura und WWF. Die Website gibt auch Tipps, wo sich Wildtiere in der Stadt beobachten lassen und was zur ihrer Förderung und ihrem Schutz beigetragen werden kann. Vor allem aber können eigene Beobachtungen gemeldet und auf einem Stadtplan markiert werden. Ein Ziel von „StadtWildTiere“ ist es denn auch, mehr über die Nutzung urbaner Lebensräume durch grössere und kleinere Wildtiere zu erfahren.
Projekt überall realisierbar
Das Angebot wurde vom Verein StadtNatur erarbeitet und wird in der Stadt Zürich bereits seit dem Jahr 2013 von der Bevölkerung rege genutzt. Der WWF hat den Anstoss zur Durchführung in St.Gallen gegeben und hofft, dass Interessierte auch in anderen Städten und Dörfern auf Wildtierpirsch gehen. Denn das Projekt kann in jedem Dorf und in jeder Stadt realisiert werden.
Hier geht's zur Homepage von StadtWildTiere St. Gallen.